in biel wurden städtebauliche projekte aufgrund der expo.02 reaktiviert, plätze und fussgängerzonen neu gestaltet, wohnquartiere geschaffen. grosse industriebrachen wurden in wohn- oder gewerbezonen umgewandelt, so auch die ehemalige präzisionswerkzeugfabrik auf dem hauserareal. die überbauung hauserpark liegt nur fünf minuten vom stadtzentrum, direkt neben dem stadtpark, entfernt.

nachdem die liegenschaft im rohbau parzelliert an verschiedene eigentümer ging, fiel der ausbau den unterschiedlichen bedürfnissen entsprechend individuell aus. von aussen ist der eingriff kaum zu erkennen. die alte baustruktur wurde übernommen und für verschiedene nutzungen angepasst, welche farblich signalisiert sind.

büros, ein restaurant und wohnlofts beleben heute die ehemaligen maschinenhallen. wo früher grosse maschinen für die uhrenindustrie hergestellt worden sind, leben und arbeiten heute menschen in modernen und konventionellen räumen.

für eine internetfirma realisierte man in kurzer bauzeit eine fläche von 1300 m² auf zwei geschossen. dabei achtete man darauf, dass die komplexität der firma auf zwei bereiche reduziert wurde: das arbeiten und das erholen. betrachtet man die fläche, positionierte man flankierend an den fassadenseiten das arbeiten in raumzellen von zwei bis sechs arbeitsplätzen.

die raumzellen wurden rechteckig, in einem starren raster und einer transparenten fläche (modulare profilrahmen) erstellt. gegensätzlich wurde in der erholungs-und zirkulationsfläche, dem bereich zwischen dem arbeiten, mit drei boxen in organischer form reagiert. die formen erhielten drei farben, die entsprechend auch drei gebiete thematisieren:

blau:        kreativzone
orange:  nasszellen und pausenraum auf der box
grün:       empfang/reception.