am gemeinderand von bellmund liegt oberhalb der strasse in richtung der gemeinde jens eine überbauung aus dem jahr 1979, bestehend aus drei einfamilienhäusern.

die bauherrschaft hat das westliche efh erworben und möchte es umbauen. die umbaumassnahmen sollen sich auf den innenraum beschränken.
die holzbalken der niedrigen decke über eg sind sichtbar und dunkel gebeizt oder mit dunklem täffer verkleidet. überall befinden sich ecken, kanten und absätze in verschiedenen ebenen. zusätzlich findet man noch diverse abriebe und putze im haus. unterm strich gesagt: der innenraum wirkt sehr unruhig. es fehlen klare linien und strukturen im haus.

das gebäude bleibt in seiner grundstruktur erhalten, lediglich einzelne räume erhalten neue funktionen.
der innenraum wird mit einfachen mitteln optisch neu strukturiert. alle wände werden geglättet und erhalten einen neuen feinen, gleichmässigen abrieb. die decken werden mit gipsplatten verkleidet. durch diese massnahme wirken die räume viel klarer, ruhiger und geordneter.
ein weiterer schritt ist das reduzieren auf wenige farben. holzbauteile wie türen, zargen und geländer sowie die decken erhalten einen weissen anstrich. die wände werden ton in ton gehalten und orientieren sich an den farben der bestehenden bodenplatten.
der einzige grössere eingriff wird im og vorgenommen. das kleine wc und das separate bad werden zu einem raum zusammengelegt. über dem wc/bad befindet sich unter dem dach noch ein kriechreduit. diese zwischendecke ohne statische funktion wird entfernt und das bad reicht neu bis unter das dach.